Kunstforum begeisterte wieder alle Beteiligte
Das Kunstforum 2022 hat rund 200 Besucher und 11 Künstler zusammengebracht, ein Ausdruck der menschlichen Sehnsucht nach Kultur und Zusammenkunft.
Fördervereinsvorsitzender Hans-Peter Küchenmeister hob hervor, dass es dem Organisator Horst Detering und seinem Vorbereitungsteam Jürgen Felber, Volker Reimers und Harald Starke gelungen ist, auch in diesem Jahr die richtige Kunstmischung zu finden.
Kreispräsident Claus-Peter Dieck konnte persönlich leider nicht anwesend sein, hat als Schirmherr des Kunstforums in seinem Grußwort angemerkt, dass Kultur für die Zukunft unserer Gesellschaft außerordentlich wichtig sei.
„Kreativität ist die Fähigkeit, neue Zusammenhänge aufzuzeigen,
bestehende Normen sinnvoll zu verändern und damit zur allgemeinen Problemlösung in der gesellschaftlichen Realität beizutragen“. zitierte Dieck und fügte hinzu: „Im eigenen kreativen Tun können Erfahrungen gemacht werden, die die Persönlichkeit prägen und das Selbstbewusstsein stärken.
Kulturelle Bildung ist für mich ein unverzichtbarer Bestandteil eines umfassenden Bildungsbegriffs. Ohne Kultur ist Bildung unvollständig.“
Und so freute sich der Kreispräsident, dass in diesem Jahr der Platz der Phantasie der regionalen Künstler durch das gemeinsame Projekt mit der Sventana Schule und dem Motto „Zukunftsbilder“ bereichert wurde.
Der Klimawandel, der Umgang mit Tieren und der Krieg in der Ukraine mit all seinen Folgen sowie eine immer noch nicht überwundene Corona-Pandemie laden nicht gerade dazu ein „Zukunftsbilder in den hellsten Farben zu malen“.
Daher brauchen wir diese Kreativität für eine neue Veränderungskultur. Auf diese Weise fördert das Projekt den Umgang mit und den Respekt vor verschiedenen künstlerischen Genres, aber auch vor anderen Lebensstilen und Kulturen.
Kunst und Kultur vermitteln eine Bildung, die Menschen erfüllt und verbindet, belehrt und unterhält. Und Kunst soll vor allem auch Spaß machen. Denn „der Endzweck der Wissenschaften ist Wahrheit. Der Endzweck der Künste hingegen ist Vergnügen“, wusste schon Gotthold Ephraim Lessing.
Erfolg, gutes Gelingen, interessante neue Einblicke, tiefgründige Gespräche und auch nur die einfache Plauderei sowie den ein oder anderen Verkauf, wünschte Sönke Ehlers als stellv. Bürgermeister der Gemeinde Bornhöved allen beim diesjährigen Kunstforum.
Der „Platz der Phantasie“ hatte auch in diesem Jahr dazu eingeladen, dem Alltag für einige Augenblicke zu entfliehen und sich ganz der Kunst zu widmen. Neben den Ausstellern, die seit dem ersten Kunstforum dabei sind, freute er sich besonders, dass sich zum ersten Mal eine Kunstklasse der Sventana-Schule mit der Lehrerin Alexandra Schulz beteiligt. In der Mathematik gibt es nur ein richtiges Ergebnis, in der Kunst ist das aber anders. Das hat uns Pablo Picasso mit den Worten gelehrt: „Wenn es nur ein Ergebnis gäbe, könnte man nicht 100 Bilder über dasselbe Thema malen.“
Der begeisterte Hobby- und Profifotograf Ehlers macht auf die von Christa Detering und Volker Reimers angebotenen Mitmachaktion aufmerksam und regte an: Versuchen Sie sich mal selbst, sich künstlerisch zu betätigen und an den Aktionen mitzumachen – und keine Sorge, wenn das erste Kunstwerk mal nicht so gelingt. Aus der Fotografie kenne ich aus eigener Erfahrung die Faustregel: Die ersten 10.000 Fotos sind im Nachgang meistens nicht die besten. Und wenn Sie dabeibleiben, gewinnen Sie womöglich ein neues Hobby hinzu.
Als Gemeinde sind wir auch dabeigeblieben - hier beim Kunstforum und haben unsere Unterstützung verstetigt, erklärte der stellv. Bürgermeister.
Kreispräsident Claus-Peter Dieck und der stellv. Bürgermeister Sönke Ehlers sprachen den Dank an den Förderverein Alte Schmiede Bornhöved aus, dass es wieder gelungen ist, so vielen Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit zum Austausch und zur Präsentation zu bieten.
Die Aussteller in alphabetischer Reihenfolge: Bull Barbara, Buzalski Alex, Detering Christa, Detering Horst,
Dobrott Marco, Felber Jürgen, Knust Susanne, Mertens Nicola, Reimers Volker, Starke Harald, Wagner Ilgard.
Schwungvoller Sonntagsstart mit dem Jazzfrühschoppen
Jazz Time und Jazzfrühschoppen war am Sonntag, den 19. Juni in der „Alten Schmiede Bornhöved“ angesagt. Und passend zum historischen Ambiente spielte die Michael Weiss Jazzband aus Neumünster schwungvoll, abwechslungsreich und unterhaltsam.
Den Spaß an der erfrischenden Musik brachten die erfahrenen Musiker mit und verbreiteten als Könner ihrer Instrumente eine angenehme Atmosphäre.
Eine angemessene Lautstärke der Musik ist selbstverständlich (mundgeblasen, handgezupft, ehrlich), nie zu laut und mit einem guten Sound nahmen sie jeden gern mit auf eine kleine Reise rund um die Welt des Jazz.
Die gut gelaunte Besucherschar fühlte sich in und vor dem historischen Schmiedegebäude wohl.
Für die Gemeinde als Mitveranstalter hat Bürgermeister Reinhard Wundram die Neumünsteraner Band begrüßt. Als Mitorganisatorin bedankte sich Anke Rühl bei den mithelfenden Aktiven des Fördervereins Jörg, Manuela und Nadja Hannemann, Christa Müller und Andreas Rühl.
Mädelsabend mit satirisch ironischer Comedy
Ganz schnell reserviert waren die Karten für die Comedy-Show von „Bibi & Ina“. In lästerlicher Freude zogen die beiden begnadeten Komödiantinnen im "Zickenkrieg" über sich und ihr Geschlecht her, Männer waren nicht zugelassen.
Als schräges Duo nahmen sie weibliche Macken aufs Korn und verschonten sich gegenseitig nicht. Auch Männer bekamen ihr Fett ab. Das Programm für Frauen mit Humor und Selbstironie brachte Stimmung unter die begeisterten Besucherinnen.
Bibi Maaß und Ina Twisselmann sind in der Alten Schmiede keine Unbekannten mehr. Bereits zum dritten Mal traten sie dort zu einem Comedy-Abend für Frauen auf und brachten die jungen und auch älteren „Mädels“ gekonnt zum leisen Schmunzeln und lauten Lachen aber auch zum Nachdenken.
Gekonnt war auch wieder die ehrenamtliche Vor- und Nachbereitung durch die Aktiven des Fördervereins Alte Schmiede: Danke an Anke Rühl für die Organisation, Christa Müller, Manuela und Nadja Hannemann für die Bewirtung und Andreas und Dirk Rühl für die Hintergrundarbeit.
Der Nikolaus war für die Kinder in der „Alten Schmiede Bornhöved“
51 Schuhe wurden von 102 leuchtenden Kinderaugen neugierig betrachtet, als sie vom Nikolaus gefüllt am 6. Dezember aus der „Alten Schmiede Bornhöved“ abgeholt wurden.
Voller Erwartung kamen die Kinder mit Ihren Eltern am Abend des 5. Dezember in die Schmiede, um die geputzten Schuhe abzugeben. Der Nikolaus füllte sie über Nacht mit netten und leckeren Dingen.
Auf Initiative von Keena Braun hatten wir beschlossen, dass trotz Corona den Kindern die Nikolaus-Tradition und -Freude erhalten bleiben sollte und diese Aktion an der feurigen Schmiedeesse wurde freudig angenommen.
Unter selbstverständlicher Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen kümmerten sich neben Nikolaus Keena die Fördervereinsmitglieder Ela und Jörg Hannemann, Christa Müller, Bernd Petersdorff und Anke und Andreas Rühl um Kinder, Stiefel und Eltern.
Durch die großzügige Spende der Sparda-Bank Neumünster konnte der Bürgerverein rund 20.000 Frühlingsblumenzwiebeln beschaffen, die am 23. Oktober 2021 von rund 30 Teams in die Bornhöveder Erde gesetzt wurden.
Christiane Schlüter und Bernd Petersdorff haben für den Förderverein Alte Schmiede mitgebuddelt und gepflanzt. Unser Areal war am Adolfplatz zum Kuhberg, also direkt vor der Schmiede. Ein gut zugewiesener Platz und eine perfekte Vorbereitung, Dank an Christine Wulf als Vorsitzende des Bürgervereins.
Zu Zweit wurde die Arbeit erfolgreich mit den mitgebrachten Gartenwerkzeugen und guter Laune bei strahlendem Wetter erledigt.
Wir freuen uns auf 2022 mit wunderschönen Blüten.
Hochkonzentriert haben die ausschließlich weiblichen Besucherinnen in der Alten Schmiede zugehört, als Christiane Schlüter und Karsten Behrends am 22. Oktober das Thema “Sommerfrische – Erinnerung und Wiederkehr” mit allen Sinnen angesprochen haben.
Sommerfrische ist die Zeit, in der man die Arbeit ruhen lässt, sich an einen Ort mit angenehmem Klima begibt, und der Ort, an dem man sich erholt.
Mit passend und sorgfältig ausgesuchten Gedichten und Texten, wohlbekannten wie auch eher unbekannten führte Christiane Schlüter quer durch die letzten Jahrzehnte/Jahrhunderte der Poesie und Prosa.
Begleitende Fotos aller Jahreszeiten regten die Fantasie an. Manch Betrachtungs-Perspektive erschloss den Betrachterinnen neue überraschende Ansichten.
Für zusätzliche Spannung und heitere Entspannung sorgte Karsten Behrends mit seinen plattdeutschen Döntjes und Gedichten.
Also Genuss für Ohren und Augen in der „Alten Schmiede Bornhöved“.
Erinnerungen wurden wach
In der Reihe Dorfgeschichten, die Holsteinseen.de-Initiator Jürgen Bucksch angeregt hatte, waren Dietrich Schwarz und Norbert von der Stein für Bornhöved angetreten. In der Alten Schmiede präsentierten Sie den Wandel im Handwerk und Handel in Bornhöved in Fotos und Begebenheiten. Gemeinsam mit der Gemeinde Bornhöved -vertreten durch den stellv. Bürgermeister Sönke Ehlers- hatte der Förderverein Alte Schmiede Bornhöved diese Veranstaltung innerhalb der SE-Kulturtage organisiert.
In der bis auf den letzten Platz gefüllten Schmiede lauschten die neugierigen Besucher den Darstellungen und Erzählungen. Immer wieder gab es anregende Zwischenrufe mit eigenen Erinnerungen der Besucher, wenn Fotos aus vergangener Zeit die zahlreichen Haus- und Straßenabschnitte zeigten.
Die ausgelassene Stimmung bei Kaffee und Kuchen machte die Zustimmung der Besucher deutlich. Die Gemeinde hatte die Kosten der Bewirtung übernommen, die Kuchen wurden von den Fördervereinsmitgliedern Christa Müller und Manuela Hannemann selbst gebacken.
Einen Dank richtete Fördervereinsvorsitzender Hans-Peter Küchenmeister auch an die Vorbereitung durch Anke und Andreas Rühl und Jörg Hannemann und die organisatorische Unterstützung durch Kerstin Fähndrich von den SE-Kulturtagen.
Poesie, Fotografie und Musik im harmonischen Einklang, das umgab die Besucher bei der „Alltagspoesie“ in der Alten Schmiede.
Horst Detering hatte den traditionellen Lesungs-Abend am 17. September innerhalb der „SE-KulturTage“ diesmal besonders arrangiert.
In der historischen Umgebung „Alte Schmiede Bornhöved“ brachte er unter dem Titel „Dies und das!“ Gedichte und Kurzgeschichten mit einer umfassenden Bandbreite über Alltagsbegebenheiten. Seine textbezogenen Fotos auf der Leinwand unterstrichen seine vorgetragenen Impressionen, so dass auch die Augen an der Lesung teilhaben konnten.
Als Intermezzo brachte Frank Rössel aus Bad Segeberg musikalische Stimmung ein. Seinen Vortrag der eigenen Prosa vervollständigte er mit vertonten Balladen. Seine einfühlsame schöne Stimme und sein gekonntes Spiel auf der Gitarre fügten sich perfekt in die Stimmung der traditionsreichen Schmiede.
Anschließend brachte Horst Detering den Zuhörern andere Gedichtformen der Poesie, wie z.B. Limericks, Haikus usw. auf seine Art etwas näher und las aus seinem im Februar 2021 veröffentlichen Gedichtband „na und Alltagspoesie“.
Die lockere Atmosphäre lud einige Besucher ein, den Abend noch in geselliger Runde ausklingen zu lassen.
Ein gelungener Kulturgenuss, der ehrenamtlich von Anke und Andreas Rühl und Nadja Hannemann vorbereitet wurde.
Wer nicht teilnehmen konnte kann nachlesen:
Der Gedichtband „na und“ Alltagspoesie kann zum Preis von 16,99 Euro im Buchhandel oder bei www.epubli.de/shop mit der Nummer ISBN 9783753155289 bestellt werden.
Glühendes Eisen aus feuriger Kohle beim Tag des offenen Denkmals
Ständig umringt von neugierigen Besuchern waren Esse und Amboss am Tag des offenen Denkmals in der „Alten Schmiede Bornhöved“.
Der letzte tätige Schmiedemeister Gerhard Rühl und Karsten Behrends von der IHL (Interessengemeinschaft Historischer Landmaschinen) zeigten mit leuchtenden Augen und glühenden Funken die alte Handwerkskunst.
Die historische Werkstatt der einstigen Dorfschmiede in Bornhöved war am Tag des offenen Denkmals am 12. September 2021 von 13.00 bis 16.00 Uhr interessierten Besuchern zugänglich. Der Tag des offenen Denkmals war für viele Anlass für einen Familienausflug.
Er war auch ein passender Termin, die „Alte Schmiede Bornhöved“ als traditionellen Handwerksbetrieb vorzustellen. Und bei etlichen Besucher kamen Erinnerungen aus alter Zeit hervor, sei es aus früherer Tätigkeit in der Landwirtschaft oder eigener beruflicher Erfahrung im Handwerk.
Das gab viele Anregungen zu Gesprächen der Besucher untereinander und mit den beiden Akteuren. Für einen Besucher blieb es nicht beim Gespräch. Er hatte zwei stumpfe Stahlmeißel mitgebracht und hielt sie hilfesuchend in der Hand. Die erwiesen sich als perfekte Anschauungsobjekte, denn sie wurden fachgerecht geschmiedet und gehärtet und dem glücklichen Benutzer wieder funktionsfähig übergeben.
Neben der Schmiede-Handarbeit zeigte Gerd Rühl den Einsatz des Elektro-Hammers, der immerhin auch aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts stammt. Ebenso alt ist der 10-PS-Holder-Trecker aus dem Jahr 1955 mit dem Karsten Behrends angetuckert kam.
Für die gute Vorbereitung geht der Dank an Anke und Andreas Rühl und Bernd Petersdorff.
Mädelsabend mit ansprechender und anzüglicher Comedy
Ganz schnell reserviert waren die Karten für Bibi und Inas Comedy-Show, Männer waren nicht zugelassen. Freudig verkündeten die beiden
begnadeten Komödiantinnen "Hurra, wir leben wieder!" und brachten Optimismus unter die begeisterten Besucherinnen.
Corona-Auflagen bedingten eine reduzierte Sitzplatzzahl im anheimelnden Ambiente der Alten Schmiede, brachten aber keine reduzierte
Stimmung. Im Gegenteil, fragwürdige Corona-Maßnahmen und merkwürdige Partnerschafts-Stimulanzien heizten die Frauenschar an. Bibi Maaß und Ina Twisselmann brachten die jungen und etwas älteren
„Mädels“ gekonnt zum leisen Schmunzeln und lauten Lachen aber auch zum Nachdenken.
Gekonnt war auch wieder die ehrenamtliche Vor- und Nachbereitung durch die Aktiven des Fördervereins Alte Schmiede: Danke an Anke Rühl für die Organisation, Christa Müller, Manuela und Nadja Hannemann für die Bewirtung und Andreas Rühl für die Hintergrundarbeit.
Große Schlager aus der Wirtschaftswunder-Zeit – beim Kaffeeklatsch in der Alten Schmiede Bornhöved.
Die damalige Zeit war eine Zeit des Aufbruchs. Ist es jetzt gefühlt nicht ebenso nach den Monaten der Corona-Krise? Nur der Sound war anders. Wir haben unsterbliche Schlager aus dieser Zeit gehört.
Detlef Dreessen und Gerrit Moldenhauer, bekannt als Duo Moby Schick, haben die zahlreichen Zuhörer ein eine musikalischen Zeitreise in ein Jahrzehnt des pulsierenden Lebens mitgenommen. Der Krieg war vorbei -wir hoffen darauf, dass Corona bald vorbei ist!- und man freute sich wieder ausgiebig des Lebens. Die Musik hilft dabei.
Stilecht im damals angesagten Smoking sorgte das Duo „Moby Schick“ für einen lockeren Nachmittag mit bester Unterhaltung. Dazu erinnert Detlef Dreessen mit launiger Moderation an große geschichtliche und gesellschaftliche Ereignisse jener Zeit, an die sich noch viele erinnerten, die diese Zeit als Kind oder junge Erwachsene erlebten.
Die Veranstaltung wurde vom Fördervereins „Alte Schmiede Bornhöved “ zusammen mit dem Seniorenbeirat der Gemeinde Bornhöved durchgeführt.
Was für die Besucher ein genussreicher Nachmittag war, bedeutete für die aktiven Fördervereinsmitglieder viel ehrenamtliche Vor- und Nachbereitungszeit, von der Raum- und Hygienevorbereitung und dem Zeltaufbau bis zur Bewirtung mit selbstgebackenem Kuchen und dem anschließenden Aufräumen und Abwaschen.
Das ist nur mit einem eingestimmten Team zu schaffen, welches sich in den Dienst der dörflichen Gemeinschaft stellt: Danke an Manuela, Jörg und Nadja Hannemann, Hanne Küchenmeister, Christa Müller, Bernd Petersdorff, Keena Braun, Anke und Andreas Rühl!
Platz der Phantasie ist bei Künstlern und Besuchern angekommen
Das Kunstforum 2021 hat rund 200 Besucher und 14 Künstler zusammengebracht, ein Ausdruck der menschlichen Sehnsucht nach Kultur und Zusammenkunft. Organisator Horst Detering hat gemeinsam mit Volker Reimers das richtige Motto gefunden.
Und Kreispräsident Claus-Peter Dieck hat es in seinem Grußwort aufgenommen: „Künstlerinnen und Künstler treten mit uns in einen interaktiven Dialog, beflügeln unsere Phantasie, fordern unseren Intellekt heraus, provozieren uns mitunter und lassen uns über gesellschaftliche Fragen oder die Sinnhaftigkeit unseres Lebens reflektieren.
Kunst und Kultur verbindet Menschen, steht für Offenheit, Toleranz und Vielfalt. Durch Kunst kann oft zum Ausdruck gebracht werden, was man mit Worte nicht vermitteln kann.
Der Phantasie und Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Folglich ist Kunst auch „die stärkste Form von Individualismus, welche die Welt kennt“, wie Oscar Wilde sagte. Denn Kunst wird nicht nur ganz individuell wahrgenommen und empfunden. Sie entsteht in einem individuellen Schaffensprozess.“
Der Kreispräsident ging auf die Auswirkungen der Corona-Krise ein, als wir plötzlich auf Events und Kulturangebote als Teil des sozialen Zusammenlebens verzichten mussten: „Kunst kann und will die Menschen verbinden. Sie spricht nicht nur eine bestimmte Zielgruppe an, sondern jeden, der sich ihr öffnet. Und dabei ist es ganz egal, wo jemand herkommt und welche Sprache er spricht. Das ist eine große Chance in einer Zeit, in der die Gesellschaft immer heterogener wird und wir den verschiedensten Einflüssen aller Länder ausgesetzt sind.“
Er verband das mit einem besonderen Dank an die Ausstellenden: „Sie alle, liebe Künstlerinnen und Künstler, haben viel Zeit und Energie investiert, bevor wir heute diese schöne Eröffnung feiern können. Umso mehr möchte ich mich bei Ihnen bedanken, dass Sie uns an Ihrer Kunst teilhaben lassen und Sie nicht müde werden, Ihre Ideen in die Tat umzusetzen.“
Claus-Peter Dieck würdigte das Wirken des Fördervereins Alte Schmiede Bornhöved: „Doch um all das zu erreichen, muss Kunst erst einmal sichtbar gemacht werden. Dazu brauchen Künstler eine Plattform, um ihre Werke der Öffentlichkeit präsentieren zu können, so wie hier heute in und rund um die Alte Schmiede. Ausstellungen wie diese bieten eine gute Gelegenheit für Künstler, sich untereinander über ihr Schaffen auszutauschen und vielleicht auch, um neue Ideen zu sammeln.
Ich bin fest davon überzeugt: Unsere breite Kulturlandschaft kann nur bestehen, wenn alle gesellschaftlichen Gruppen gemeinsam wirken. Bürgerschaftliche Initiativen wie diese hier in Bornhöved leisten einen ganz wesentlichen Beitrag dazu und ermöglichen den Menschen in der Region den Zugang zu Kunst und kultureller Teilhabe.“
Dieser Würdigung schloss sich Bürgermeister Reinhard Wundram an und unterstrich die Unterstützung der Gemeinde als gemeinsamer Veranstalter.
Sommerkino mit Filmvielfalt
Es hat schon Tradition in Bornhöved, das Sommerkino des Fördervereins „Alte Schmiede Bornhöved“. Fördervereinsmitglied Keena Braun hatte für 2021 die Organisation übernommen und als Auswahl ein frisches, hintergründiges und spannendes Programm zusammengestellt.
Es begann am 02. Juli mit dem Film „Born to ride“. Ein 1991 gedrehter Actionstreifen mit Vollgas-Action auf heißen Öfen. Am 16. Juli war „Rampage“ aus dem Jahr 2018 zu sehen. Als Folge eines misslungenen Genexperiments verwandeln sich Tiere in gigantische Monster. Am 30. Juli hieß es: „Oben (Originaltitel Up)“. Der computeranimierte Spielfilm von 2009 zeigt den Kindheitstraum eines Ballon-Verkäufers. Und am 13. August kam mit dem Film „25 km/h“, ein unterhaltsames, lebendiges deutsches Road Movie mit Lars Eidinger, Bjarne Mädel und Franka Potente aus dem Jahr 2018 auf die Leinwand in der Alten Schmiede.
Keena Braun zog ein zufriedenes Fazit: „Es hat mir viel Spaß gemacht!“
Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen
Genuss für Mund, Augen und Sinne wurde in der „Alten Schmiede Bornhöved“ beim Thema “Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen” geboten. Nach den sonnigen und trockenen Sommertagen führten Christiane Schlüter und Karsten Behrends durch die Genuss-Welt.
Mit alten und neuen Gedichten und Texten, schon Gehörtes, Wohlbekanntes wie auch eher Unbekanntes, quer durch die letzten Jahrzehnte / Jahrhunderte der Poesie und Prosa wurde regional und international genossen.
Mit hochdeutscher Literatur und plattdeutsche Mundart wechselten sich Christiane Schlüter und Karsten Behrends ab.
So wurden neben Johann Wolfgang von Goethe auch Ludwig Uhland, Christian Morgenstern, Astrid Lindgren und natürlich Wilhelm Busch und Eugen Roth von Christiane Schlüter souverän gelesen zu Gehör gebracht.
Den plattdeutschen Part von Boy Lornsen, Rudolf Tarnow und Fritz Reuter brachte Karsten Behrends volkstümlich gekonnt ins Ohr.
Eine eindrucksvolle Fotoserie mit Ansichten von Bornhöved und Umgebung auf der großen Leinwand rundete die Vorträge ab.
Also Genuss für Ohren und Augen in der „Alten Schmiede Bornhöved“.
Alltagspoesie - und höre einfach zu...
Im Rahmen der SE-Kultur-Tage hat Horst Detering aus Bornhöved eigene Gedichte und Geschichten in der historischen Umgebung der „Alten Schmiede Bornhöved“ vorgetragen.
Unter dem Motto „und höre einfach zu“ hat er die Zuhörer am Freitag, den 25. September 2020 um 19.00 Uhr auf eine entspannte Wanderung auf den Spuren des Lebens mitgenommen.
Wie im Alltag selbst, gab es auch bei der Lesung Geschichten zum Lachen und zum Weinen, ebenso wie Ereignisse, die berühren und erschrecken. Mit Vorder- und Hintergründigem, erstaunlichen Wendungen und Tiefgang auf den zweiten Blick, hat Horst Detering die Zuhörer überrascht. Seine eigenen, textbezogenen Fotos auf der Leinwand haben die jeweiligen Impressionen unterstrichen, so dass auch die Augen an der Lesung teilhaben konnten.
Die Zuhörer entdeckten sich in der einen oder anderen Geschichte oder in einem Gedicht wieder.
Horst Detering hat die Besucher alle mit seinen Ausführungen gefangen genommen. Mal sehr nachdenklich, auch manchmal etwas melancholisch und traurig, und dann wieder schön lustig, locker und leicht.
Es war wieder ein wunderschöner Abend in der Alten Schmiede Bornhöved.
Schmiedehandwerk als Bestandteil der Denkmalpflege
Der Tag des offenen Denkmals am 13. September war auch in dieser Zeit der Corona-Einschränkungen ein Anlass für einen Familienausflug. Er war auch ein passender Termin, die „Alte Schmiede Bornhöved“ als traditionellen Handwerksbetrieb vorzustellen.
Der letzte tätige Schmiedemeister Gerhard Rühl arbeitet an Esse und Amboss und Karsten Behrends und Keena Braun vom Förderverein Alten Schmiede Bornhöved standen ihm tatkräftig zur Seite. Die rund 30 interessierten Besucher konnten in der historischen Werkstatt der einstigen Dorfschmiede auch Hand an Zange und Hammer anlegen.
Das Handwerk bildet die Grundlage unserer Denkmallandschaft, so sind seit 2003 traditionelle Handwerkstechniken Teil des immateriellen Weltkulturerbes. Gewerke der Metallverarbeitung sind Jahrtausende alt. Handwerkliche Fähigkeiten erleichtern seit Urzeiten unser Leben: ob bei Tierzucht und Fischfang, der Herstellung von Geräten und Werkzeugen zum Hausbau oder in der Landwirtschaft und auch für die Forstwirtschaft.
Große Beteiligung und tolles Spendenergebnis
Großes Interesse an den regionalen Kunstschaffenden herrschte beim Kunstforum 2020 in der Alten Schmiede Bornhöved. Am 25. Und 26. Juli zeigten zehn Künstler aus Bornhöveds Umgebung ihre Werke. Malerei und Druckgrafik, Holz- und Steinskulpturen, Schmuck- und Holz-Drechselgestaltung waren kreativ innerhalb der historischen Werkzeuge und Geräte ausgestellt.
Trotz Corona wollen wir uns die Freude an dem schönen und gefälligen künstlerischen Wirken in unserer Region nicht nehmen lassen. Deshalb bin ich sehr froh, dass sich wieder so viele Kunstschaffende zusammengefunden haben, um ihre Werke in der Alten Schmiede Bornhöved zu präsentieren und mit Kunstliebhabern ins Gespräch zu kommen.
Danke für die Bereitschaft, Danke für die sorgfältige Auswahl der Werke und zeitaufwändige Vorbereitung, Danke für die kreative Präsentation innerhalb dieser historischen Werkzeuge und Geräte.
Das Organisationsteam mit Jürgen Felber, Volker Reimers und vor allem Horst Detering hat sehr viel hinter den Kulissen nachgedacht, geplant und vorbereitet. Herzlichen Dank dafür!
Ganz besonders freut es mich und uns alle, dass unser Kreispräsident Claus-Peter Dieck wieder die Schirmherrschaft übernommen hat.
Die Gemeinde Bornhöved hat ideelle und organisatorische Unterstützung gegeben. Unter Zustimmung von Bornhöveds Bürgermeister Reinhard Wundram und den beiden stellv. Bürgermeistern Sönke Ehlers und Bernd Petersdorff wurde festgestellt, dass durch solche gemeinsamen Veranstaltungen das gesellschaftliche Leben belebt wird.
Rund 200 Besucher machten sich ein Bild vom künstlerischen Schaffen und kamen mit den Künstlern ins Gespräch. Während der gesamten Ausstellung hatten die Künstler ausgewählte Werke für eine besondere Spendenaktion zur Verfügung gestellt. Die Besucher konnten ihre Gebote schriftlich abgeben und die Erlöse wurden als Spende für das Jugendhaus Bornhöved übergeben.
Der Schirmherr des Kunstforums, Kreispräsident Claus-Peter Dieck (CDU) und ich als Fördervereins-Vorsitzender überreichten den Betrag in Höhe von 675 Euro an die ehemalige Vorsitzende des Vereins „Treffpunkt Kinder und Jugendarbeit Bornhöved“, Marion Schneider. Die neue Vorsitzende Sabine Kutzler konnte wegen eines akuten Krankenhausaufenthalts leider nicht anwesend sein.
Kreispräsident Dieck würdigte die Bedeutung von Kunst und Kultur besonders in einer Zeit mit sozialen Einschränkungen. Einerseits habe es bei vielen Menschen eine Zeit für die Besinnung auf ideelle Werte gegeben, andererseits sind viele freiberuflich Kunstschaffende finanziell besonders betroffen, erkannte der Kommunalpolitiker. „In Zeiten von Corona ist es nicht nur wichtig unsere Industrie aufrecht zu erhalten. Im Land der Dichter und Denker dürfen wir unsere Kultur nicht vergessen, denn Kultur ist der Kitt unserer Gesellschaft oder wie es man es auch bezeichnen kann der Sinn des Lebens.“ bekräftigte der Kreispräsident.
Hans-Peter Küchenmeister
Der Nikolaus kam in die Schmiede und 75 Kinder brachten gemeinsam mit ihren Eltern ihre Schuhe. Für den Initiator Keena Braun als Nikolaus war das ein Erfolg und Erlebnis mit den vielen Kindern und Eltern. Er und seine fleißigen Helfer Andreas, Bernd, Christa, Jörg, Manuela und Nadja hatten dann auch alle Hände voll zu tun, um die kleinen Schühchen und großen Stiefel über Nacht zu füllen. Beim gemütlichen Feuer von Gerd Rühl in der Schmiede klangen dann am Nikolaustag fröhliche Kinderstimmen zum Klang des Hammers.
Was müssen wir doch brave Bürger sein: Der Wettergott war gnädig und der Nikolaus spendabel zum Adventsmarkt in und um der Alten Schmiede.
Zum sechsten Mal haben der Förderverein Alte Schmiede Bornhöved, die Gemeinde und der Wirtschaftsförderungsverein diesen bereits zur Tradition gewordenen Markt ausgerichtet.
Hunderte, vielleicht sogar tausend Besucher schlenderten am 23. November nachmittags durch die Werkstatt und über Platz und Straße bei trockenem Wetter und in guter Stimmung.
Glockenreine Stimmen klangen vom Kinderchor der Kirchgemeinde, anregender Kuchengeruch vom Tortenbufett der Landfrauen und Punschduft lag überall in der Luft.
Die Hütten -wieder komplett aufgebaut von der Freiwilligen Feuerwehr Bornhöved- und Stände waren wieder vielfältig bestückt, die große Auswahl ist auf den Fotos zu sehen.
Über den großen Zuspruch freut sich Bürgermeister Reinhard Wundram und Fördervereinsvorsitzender Hans-Peter Küchenmeister dankt allen ehrenamtlich Beteiligten bei Organisation und Aufbau.
Besinnliches und Heiteres zum Thema Reisen bekamen die gespannt lauschenden Zuhörer am 25. Oktober von Christiane Schlüter erzählt. Unter dem Thema „Reisen und Rasten“ trug sie in der „Alten Schmiede Bornhöved“ Gedichte und Geschichten vor.
Aus ihrem reichhaltigen Literaturfundus hat sie insbesondere Wilhelm Busch, Christian Morgenstern, Joachim Ringelnatz, Kurt Tucholski und Eugen Roth zitiert.
Mit ihrer Auswahl hat sie es geschafft, Gedanken ganz einfach auszudrücken und gleichzeitig den Zuhörern mit wenigen Zeilen ein Stück Lebensweisheit mit auf den Weg zu geben. Mal nachdenklich, mal schmunzelnd und mal befreiend heiter.
Über die Qual der Urlaubszielwahl anhand der vielversprechenden Hochglanzprospekte weiß sie von Eugen Roth: „Der Mensch, an sich nicht leicht entschlossen, hat lesend schon genug genossen und bleibt von tausend Bildern satt, vergnügt in seiner Heimatstadt.“ Und „Er sitzt noch heut zuhause still: Er weiß ja nicht, wohin er will!“
Das wusste aber Ringelnatz: „In Hamburg wohnten zwei Ameisen, die wollten nach Australien reisen...“ und ein männlicher Briefmark hat verreisen müssen.
Christiane Schlüters Geschichten reichten über einen Familienausflug ins Grüne, die Klassenreise mit absurden Vorkommnissen, Bahnfahrten mit Erlebnissen, männlichen Hotelkoketterien, vergessene Ansichtskarten, Muttergedanken über die Sommerferien bis zur nordfriesischen Kriegserklärung an China.
Kurt Schlüter kam mal wieder groß in Form mit seinem auswendig aufgesagten Plattdeutschen, das er mit Bornhöveder Ereignissen verbunden hat. Die Zuhörer warteten mit Spannung auf die Auflösung der „goldenen Klo“ Geschichte, die sich als des Musikers Tuba herausstellte. Und es ist immer noch nicht geklärt, warum der Globus im Klassenzimmer schief steht.
Fazit: Ein unterhaltsamer Abend für alle, die ausgewählte Literaturstücke und plattdeutsche Döntjes genießen können.
Segeberger Kulturtage am 19.09.2019 "Poesie trifft Fotografie"
Im Rahmen der Segeberger Kulturtage zog Horst Detering wieder einmal die Besucher in seinen Bann. Dieses Jahr unter dem Titel „Poesie trifft Fotografie“.
Mit eigenen Textbezogenen Fotografien auf der Leinwand unterstrich er seine jeweiligen Kurzgeschichten und Gedichte, so dass auch die Augen an der Lesung teilhaben konnten. Er begeisterte die Besucher mit Vorder- und Hintergründigen Texten mit erstaunlichen Wendungen und Tiefgang auf den zweiten Blick.
Ebenso, wie letztes Jahr waren sich alle Besucher einig, dass es eine tolle Veranstaltung war und freuen sich schon auf die nächste Lesung von Horst Detering.
Es hat schon Tradition in Bornhöved, das Sommerkino des Fördervereins „Alte Schmiede Bornhöved“. Als Mitveranstalter hat die Gemeinde Bornhöved auch in diesem Jahr die Linzenz erworben. Fördervereinsmitglied Norbert von der Stein hat wieder ein anspruchsvolles und spannendes Programm zusammengestellt.
Kaffeeklatsch mit Kulturhighlight
Lieder von Liebe und Leidenschaft schwangen durch die Alte Schmiede Bornhöved. Das Duo Moby Schick füllte die alte Werkstatt und den Schmiedevorhof mit schwungvoller Musik aus den Goldenen Zwanziger Jahren und danach.
Tenor Detlef Dreessen brachte mit seiner traumhaften Stimme die Frauenherzen zum Schmelzen und Tastentalent Gerrit Moldenhauer trug durchdringende Pianoklänge in den Raum.
Eine begeisterte Besucherschar danke mit überschwänglichem Applaus und ging beseelt in den Sommerabend.
Bibi Maaß hat genau das rübergebracht, was im Leben zwischen Mann und Frau abläuft. Genau beobachtet, pointiert formuliert aber nie auf Kosten des Anderen.
Wir haben Tränen gelacht, über Passagen nachgedacht und einen fröhlichen entspannten Abend verbracht, so die Kommentare der Mädels aller Altersklassen.